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Es gibt nur eine zuverlässige Quelle um diese Frage ordnungsgemäß beantworten zu können: Die Bibel

  • Jesus Christus ist der wahrhaftige, ewige Sohn Gottes. Gott der Vater hat sich in drei Personen geoffenbart: Vater, Sohn und Heiliger Geist, aber doch als völlige Einheit. (In der Dreieinheit Gottes gibt es keine Rangfolge. (1. Joh.5,20). Dreieinheit bedeutet: Alle drei sind verschiedene Wesen, aber sich völlig in allen Belangen einig.)
  • Als das Wort hat Jesus alle Dinge mit erschaffen. Am Anfang wirkte er mit, um eine sichtbare und eine unsichtbare Welt zu erschaffen. „ER sprach, und es war; ER gebot, und es stand da”.
    (Joh.1,1 / Kol.1,16 / 1. Mose 1 / Ps. 33,9)
  • Jesus, kam aus dem Himmel und hat die Gestalt eines Menschen angenommen. Mithilfe des Heiligen Geist wurde er von der Jungfrau Maria geboren. (Röm.9,5 / Phil.2,7 / Lik.1,35)
  • Als Sohn Gottes wurde Jesus Mensch und empfing den Titel: Sohn des Menschen.
  • Während seines Lebens auf der Erde war er gleichzeitig vollkommener Mensch und Sohn Gottes mit der ganzen Macht, die er zuvor im Himmel hatte (die Bibel: Joh.11,35.43). Als vollkommener Mensch weinte er am Grab Seines Freundes Lazarus, während er zugleich seine Macht offenbarte durch den Ruf: „Lazarus, komm heraus!“ (Lazarus stand auf und war wieder lebendig).
  • Jesus war der Abglanz der Herrlichkeit Gottes (wie sein Vater) und der Abdruck Seines Wesens (In Gedanken vollkommen eins). Er konnte sagen: “Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen”. (Heb.1,3 / Joh.14,9)
  • Seine Menschwerdung hatte zum Ziel, den Willen Gottes zu tun und den Vater zu verherrlichen. Am Ende seines Lebens konnte er zu seinem Vater sagen: „Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, welches du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte” (Ps.40,8 / Heb.10,7 / Joh.17,4)
  • Jesus hatte das Gericht für die Sünden der Menschen, die an ihn glauben, auf sich genommen. Jesus hat den den Willen Gottes, das alle Menschen mit Gott versöhnt werden sollten, ganz erfüllt. (1.Petr.2,24)
  • Am Kreuz von Golgatha trug Jesus unsere Sünden, wurde dort zur „Sünde“ gemacht und von dem heiligen und gerechten Gott (Vater) verlassen. (2.Kor.5,21 / Matt.27,46.50)
  • Nachdem Jesus am Kreuz sein Leben gab und in die Höhle gelegt wurde, stand er am 3. Tag auf und war wieder lebendig.
  • Jesus zeigte sich über 500 Menschen 40 Tage lang mit seinem neuen verherrlichten Körper. Danach fuhr er auf in den Himmel und setzte sich auf seinen Thron zur Rechten Gottes. (Heb.1,3,9 / Apg.1,3.9 / Mk.16,19)
  • Nun ist Jesus im Himmel der Fürsprecher beim Vater für alle Gläubigen. (1.Joh.2,1 / Heb.4,14; 7,23-28; 8,1.2)
  • Jesus wird zurück kommen um alle Gläubigen im Paradies und auf der Erde zu sich zu holen. Jesus hat gesagt: “Siehe, ich komme bald”. Er wird sie einführen in das Haus des Vaters und sie dem Vater vorstellen als die Kinder, die ER IHM gegeben hat. (1.Thess.4,16.17 / Off.22,7.20 / Joh.14,2 / Heb.2,13)
  • Danach wird ER mit allen Gläubigen vom Himmel erscheinen, um das Gericht über die Ungläubigen zu vollstrecken und Seine Herrschaft über die Erde anzutreten. (Jud.14,15 / 2.Thess.1,10 / 1.Kor.15,27)
  • Der Herr Jesus hat in allem den Vorrang, „darum hat Gott Ihn auch hoch erhoben”. Diese Erhabenheit kommt in der Bibel in Seinen verschiedenen Namen zum Ausdruck. (Kol.1,18 / Phil.2,9)
    Zum Beispiel:
    Alle Engel Gottes werden aufgerufen, Jesus als den „Erstgeborenen“ anzubeten. (Heb.1,6 / Matt.1,21)
    Er sollte sein Volk retten von ihren Sünden; darum wird Er das „Lamm Gottes“ genannt werden. (Joh.1,29)
    Als „Christus“ ist Jesus der Gesalbte des Vaters; (Luk.2,11)
    Als „Erlöser“ wird Jesus von den Gläubigen aus dem Himmel erwartet; (Phil.3,20 / Röm.8,23)
    Als „Richter“ wird Jesus kommen, um Gericht zu üben. (Apg.10,42; 17,31)
  • „Es ist kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, als „Jesus Christus“ in welchem wir errettet werden müssen.“ (Apg.4,10-12)

Quelle:
GW 1 VdHS
35713 Eschenburg


Die volle Offenbarung des Herrn Jesus Christus finden wir im Neuen Testament:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.(Joh 1,1)

Im Anfang war das Wort,...” Seine ewige Existenz!
...und das Wort war bei Gott...” Seine ewige Persönlichkeit!
...und das Wort war Gott.” Seine ewige Gottheit!

Im Anfang...” Die Bibel teilt 3 Anfänge mit:
Joh.1,1: Beschreibt eigentlich keinen Anfang. Wer sich also irgendeinen Anfang vorstellen kann, so gäbe es auch davor einen Anfang usw., egal wie weit zurück. Stellt euch 2 Spiegel gegenüber und ihr werdet eine unendliche Spiegelung sehen. Es kann also nur die Ewigkeit gemeint sein.
1.Mose 1,1: Beschreibt den Anfang der Schöpfung dieser Erde mit allen drum und drann.
1.Joh.1,1: Beschreibt die Menschwerdung (Geburt) des Herrn Jesus.

... war das Wort ...Wort bedeutet Jesus Christus. Und dieses war bereits. Es brauchte nicht erst gemacht werden, sondern es war schon da.

... , und das Wort war bei Gott, ...” Jesus Christus war seit jeher bei Gott.

... und das Wort war Gott.” Jesus Christus war seit Ewigkeit Gott. Nur Er darf den Titel Gott tragen. Nur Er bekommt von Gott dem Vater “alle Macht”. Nur von Ihm wird gesagt, das Er seit Ewigkeiten “... in den Schoß des Vaters ...”  war.

Über Jesu Ewigkeit:

In 1.Joh.1,2 ist vom “... ewigen Leben, das bei dem Vater war ...” die Rede. Das “ewige Leben” ist der Herr Jesus selbst (Joh.14,6) und Er war schon bei dem Vater!
Genauso deutlich spricht auch 1.Joh.5,20. “Dieser (Jesus Christus) ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
Ebenso Heb.1,8: “...von dem Sohn aber: “Dein Thron, o Gott ist von Ewigkeit zu Ewigkeit...
Hier bezeichnet Gott der Vater selbst Seinen Sohn Jesus Christus als Gott mit göttlichen Rechten (Dein Thron) im Himmel.
Auch die Taufe (“Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes”) bezeugt Jesus Christus als Gott gleich Mt.28,19. Wir lesen hier nicht “... im Namen irgend eines Engels oder gar eines Menschen ”, denn solche sind Geschöpfe.

Anhand dieser Bibelstellen ist erkennbar, dass Jesus Christus seit Ewigkeit war. Und es ist keine Stelle zu finden, wo Jesus Christus geschaffen worden sein soll.

Irrlehrer verwenden gerne folgende Stelle, um zu belegen, das auch Jesus nur eine Schöpfung ist:

Mein Sohn bist Du, ich habe Dich heute gezeugt.(Ps.2,7 u. Heb.1,5)
Mein Sohn bist Du,...bezeugt die ewige Sohnschaft unseres Herrn.
...ich habe Dich heute gezeugt.bezeugt die Menschwerdung unseres Herrn, womit auch klar der Zeitpunkt dieser Aussage festgelegt wird. “Heute” bezieht sich also auf die Geburt des Herrn Jesus Christus auf dieser Erde und bezeichnet kein Schöpfungsakt wie bei den Engelwesen oder den Menschen.

Einige leiten aus dem AT die Herkunft für Jesus ab, was Probleme mit sich bringen kann. Manche kommen dadurch zum Schluss, das Jesus alleiniger Gott ist und es keinen Gott VATER gibt. Dies ist nicht nachvollziebar, da die gesamte Schrift Jesus nur als Sohn Gottes vorstellt.
Besser wir verwenden das AT zum “bildlichen Verstehen”. Wer nun zuerst aus Spr.8 eine Schöpfung Jesu ableitet, der kann die ewige Gottheit unseres Herrn Jesus Christus im NT nicht mehr verstehen.
Wenn wir also die beschriebene Weisheit Gottes (des Vaters) auf Jesus Christus beziehen, lesen wir zuerst:

Der HERR (Gott der Vater) besaß mich (Jesus Christus) am Anfang seiner Wege, ehe er (Gott der Vater) etwas machte, vor aller Zeit. Ich (Jesus Christus) war eingesetzt von Ewigkeit her, vor dem Anfang, vor dem Ursprung der Erde. (Spr.8,22, 23)

Gott besaß (hier steht nichts von geschaffen) also Jesus Christus am Anfang seiner Wege. Jesus war also schon da. Jesus war eingesetzt von Ewigkeit her! Es gab also schon immer eine Aufgabe für Jesus. Auch wenn in den Versen 24 + 25 von geboren die Rede ist, wo wäre “von Ewigkeit her” eine mögliche Grenze zu ziehen? Vielleicht ist das Wort geboren, doch gibt es eine Definition vor Ewigkeit?
Wer das wörtlich übersetzen will, so wäre Jesus Christus also geboren vor aller Schöpfung “... ehe er etwas machte, ...”?
Ergo - war Jesus schon da, bevor Gott der Vater etwas machte (mit der Schöpfung begann).

Da unser Herr Jesus Christus schon immer da war, was bedeutet also geboren?
Zuerst wurde Jesus geboren, anschließend wurde alles erschaffen?
Selbst wenn Jesus geboren wäre, so kann es nicht mit unserem Verständniss einer Geburt übereinstimmen.
Diese Geburt wäre etwas völlig anderes! Daher konnte auch nur Jesus “... das Bild des unsichtbaren Gottes ...” sein. (Kol.1,15a). Dies beschreibt Jesu Beziehung zu Gott dem Vater.
Die Schrift endet hier. Wir können dies nicht wirklich fassen, aber im Glauben hinnehmen.

Obacht: “... der Erstgeborene aller Schöpfung.(Kol.1,15b) bezeichnet wieder einen Zeitpunkt: Als der Herr Jesus aus den Toten auferstand und in den Himmel auffuhr, bekam Er als erster den Auferstehungsleib, was Ihn zum Erstgeborenen aller Schöpfung machte. Dadurch wird Er aber nicht automatisch zur Schöpfung!
Als Christus in seine eigene Schöpfung eintrat (Seine Geburt auf Erden), musste Er darin den ersten Platz einnehmen, denn als Schöpfer muss Er, “... in allem den Vorrang haben ...(V.18c).
Der Titel Erstgeborener drückt eine Vorrangstellung aus, nicht eine zeitliche Folge. Es ist eine Rang-, nicht eine Zeitfrage!
Beispiele:
Salomo, der zehnte Sohn Davids, wurde zum Erstgeborenen erhoben. War aber dadurch nicht automatisch der leibliche Erstgeborene. Er war immer noch der zehnte. (Jesus ist immer noch der Schöpfer)
Auch im Propheten Jeremia sehen wir das: Gott macht Ephraim zu seinem Erstgeborenen.
Und der Hebräerbrief spricht von der “... Versammlung der Erstgeborenen ...“, obwohl es schon viel früher Heilige gegeben hat (Psalm 89,28; Jeremia 31,9, vgl. dazu 1.Mose 48,17—20; Hebräer 12,23). Alle Gläubigen in Christus gehören zu Seiner Versammlung.
Jemand kann also als Erstgeborener den ersten Platz einnehmen, auch wenn er, zeitlich gesehen, später geboren wurde. Als der Herr Jesus Mensch wurde und auf die Erde kam, war es an der Weltenuhr schon relativ spät. Dennoch ist Er der Erstgeborene aller Schöpfung. Diese Würde gehört Ihm; wir freuen uns darüber und huldigen Ihm.

inspirierte Quelle:
Der Herr ist nahe 2011
CSV-Verlag D-42490 Hückeswagen


Wie der von Gott eingesetzte Hohepriester die Angelegenheiten des irdischen Volkes des Herrn Jesus auf dem Herzen trug, so ist der Herr Jesus Christus der Hohepriester für das himmlische Volk Gottes, d.h. für die Gläubigen, die die Versammlung (Gemeinde) bilden.
Im Neuen Testament wird ER nur im Brief an die Hebräer so genannt, und zwar siebenmal. Sein Dienst als Hoherpriester steht mit den Schwachheiten der Gläubigen in Verbindung.

ER konnte diesen Dienst erst beginnen, nachdem ER die Reinigung der Sünden bewirkt hatte und als Mensch in den Himmel aufgefahren war. (Heb.1,3)

Aus den Schriftstellen, in denen ER Hoherpriester genannt wird, geht hervor, wie wichtig es ist, IHN nicht nur als den Mittler zu kennen, der den Sünder mit Gott in Verbindung bringt, sondern auch SEINEN hohenpriesterlichen Dienst zu kennen und bewußt davon zu genießen.

In der ersten Stelle wird ER uns als ein barmherziger und treuer Hoherpriester vorgestellt, der die Sünden des Volkes Gottes gesühnt hat. Als solcher hat ER viele Versuchungen erduldet und als vollkommener Mensch sehr viel durchstehen müssen. Daher kann ER jetzt SEINEM Volk in ihren Versuchungen zur Hilfe kommen. ER ist also die Quelle der Kraft für die Schwachen (Heb.2,17.18).

Weiter wird ER der Apostel und Hohepriester unseres Bekenntnisses genannt. Die Gläubigen werden ermuntert, ihre Blicke auf IHN zu richten (Heb.3,1).

Als Apostel kam ER auf die Erde, um zu zeigen, welchen Platz der Mensch in dem Herzen Gottes hatte. Als Hoherpriester kehrte ER zurück. Die, die IHN bekennen, die bezeugen, daß sie mit IHM verbunden sind, sollen ermutigt werden, indem sie in ihren Umständen auf IHN schauen, DER auf der Erde SEINEM Gott und Vater in allem treu war.

Des weiteren wird der Herr Jesus der große Hohepriester genannt, wovon die alttestamentlichen Hohenpriester lediglich Vorbilder waren. ER ist ja durch die Himmel gegangen, ER, der Sohn des Menschen, aber auch ER, der Sohn Gottes (Heb.4,14-16).

ER kann mitfühlen mit unseren Schwachheiten wie sonst niemand, und darum dürfen die Gläubigen mit ihren Schwierigkeiten freimütig zu IHM, dem Thron der Gnade, kommen. Das Ergebnis wird sein, daß sie Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.

Auf der Erde war der Herr Jesus kein Hoherpriester. Sonst hätte ER Nachkomme des Stammes Levi sein müssen und nicht von Juda. Nein, Seine Tätigkeit als Hoherpriester, die ER in dem Himmel ausübt, ist nach der Ordnung Melchisedeks. Dieser hatte als Hoherpriester keinen Vorgänger oder Nachfolger. Er war daher ein Vorbild von DEM, der kommen würde (Heb.7,14; 5,6-10; 6,20; vgl. Ps.110,1.4).

Der Herr Jesus wurde als Hoherpriester von Gott begrüßt, nachdem ER den Forderungen Gottes entsprochen hatte. Seine Gegenwart im Himmel ist ein Beweis für den Gläubigen, daß Gott zufriedengestellt, das Werk der Erlösung vollbracht und daß seine Hoffnung in der Person und dem Werk des Herrn Jesus verankert ist. Zugleich weiß er, daß der Herr dort lebt, um für ihn zu bitten, so daß er inmitten der Schwierigkeiten nicht unterliegen muß (Heb.5,10; 7,25).

Die Umschreibung des Herrn Jesus als dem Hohenpriester zeigt, wer ER für Gott und für den Gläubigen ist. Sitzend zur Rechten Gottes ist ER über die Himmel erhoben. Der ewig Vollkommene thront dort in der Herrlichkeit. SEINE Majestät wird dort gesehen und bewundert, und auch das Auge des Glaubens darf von dieser Erde aus voll Anbetung zu IHM aufblicken (Heb.7,26-28; 8,1).

Schließlich wird ER als der Hohepriester der zukünftigen Güter vorgestellt. Aufgrund SEINES Blutvergießens ist ER ein- für allemal in das Heiligtum hineingegangen. Indem ER SEIN Leben gab, hat ER eine ewige Erlösung für jeden Glaubenden bewirkt, und der Weg in das Heiligtum ist für einen solchen offen (Heb.9,11-12; 10,19).

Quelle:
GW 5 VdHS 35713 Eschenburg


Der Herr Jesus wird uns in der Heiligen Schrift des öfteren als Sachwalter oder Fürsprecher vorgestellt.
Ein Sachwalter ist jemand, der sich meiner Sache annimmt und in bestimmten Situationen für mich eintritt.

Meine Kinder, ich schreibe euch dieses, auf daß ihr nicht sündigt; und wenn jemand gesündigt hat - wir haben einen Sachwalter bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten.“ (1.Joh.2,1)

Der Herr Jesus tritt also immer dann als Sachwalter bei Gott, dem Vater, ein, wenn ein Gläubiger gesündigt hat! (1.Joh.2,1)

Das ist, mit anderen Worten, die Sachlage, die den Dienst des Herrn Jesus notwendig macht.
Jede Sünde im Leben eines Gotteskindes unterbricht zwangsläufig die Gemeinschaft mit Gott, dem Vater, und sei es „nur“ ein böser Gedanke, den ich dulde, oder ein leichtfertiges Wort, das über meine Lippen kommt, oder gar eine böse Tat, die ich ausübe.

Diese Gemeinschaft kann nur dadurch wiederhergestellt werden, daß ich die begangene Sünde vor Gott, dem Vater, bekenne. (1.Joh.1,7.9)

Auf ein ehrliches Bekenntnis antwortet Gott mit Vergebung.
Diese beruht auf dem vergossenen Blut des Herrn Jesus. Dort an dem Kreuz hat ER „... unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen ...“, und die Strafe von Gott hat IHN an unserer Stelle getroffen. (1.Pet.2,24; 3,18)

Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm“. (Jes.53,5)

Da Gott absolut gerecht ist, wird ER uns nicht noch einmal wegen einer Übertretung strafen.
Der Dienst des Herrn Jesus als Sachwalter in der Gegenwart Gottes, des Vaters, besteht also darin, daß ER für den Gläubigen, der gesündigt hat, bittet, damit dessen Gewissen berührt wird und er umkehrt, indem er sich demütigt und die Sünde verurteilt und bekennt. Das Ziel ist die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit Gott, dem Vater.
Grundlage dieses Dienstes ist das geschehene Werk von Golgatha. Der Herr Jesus ist unsere Garantie, daß nie ein Kläger uns mehr verklagen kann. Der Teufel hat keinerlei Anrecht mehr an uns. Dies ist die unabänderliche „Rechtslage“ des Gläubigen in dem Herrn Jesus.

Der Heilige Geist wird in dem Evangelium nach Johannes auch als Sachwalter bezeichnet und zwar im Sinne von „Fürsprecher oder Tröster“. (Joh.14,16 u. a.)

ER vertritt die Belange des Gläubigen auf der Erde, während der Herr Jesus im Himmel für uns als Fürsprecher tätig ist. (Röm.8,26)

Der Herr Jesus ist sowohl Mittler zwischen Gott und dem Menschen, wenn es um das Heil des verlorenen Sünders geht, als auch Hoherpriester bei Gott für die Seinen, um ihnen in ihren Versuchungen zu helfen und in ihren Schwachheiten Mitleid zu erweisen - und der Sachwalter (Fürsprecher) für das Volk Gottes und jedes Kind Gottes beim Vater, wenn Sünde vorgefallen ist. (1.Tim.2,5 / Heb.4,14-16)

Quelle: GW 3 VdHS 35713 Eschenburg